Offene Briefe, Meinungen und Kommentare….

Das Internet verhilft jedem, der es mag, zu einer Plattform. So weit so gut… Natürlich prallen da auch Meinungen auch aufeinander, was prinzipiell erst einmal eine gute Sache ist. Unschön wird es, wenn die eigene Meinung mit Beleidigungen und Unterstellungen untermalt werden muss. Da mein Kommentar dazu von der Blogbetreiberin jedoch nicht freigegeben wird, nutze ich eben auch das Internet und stelle ihn hier herein.

Worum geht es eigentlich?

Sophie Strodtbeck hat einen Artikel in der aktuellen Wuff veröffentlicht (Thema: Im Zweifel für den Hund – Mensch-Hund-Beziehung: Lebenslänglich?)

Dieser Blog nun hat einen offenen Brief dazu veröffentlicht. Ich habe einen Kommentar dazu geschrieben, der jedoch nicht freigegeben wird. Daher ist er hier nochmal zu lesen (wer läßt sich schon gerne den Mund verbieten?):

„Sehr unschön, dieser offene Brief… warum diese Unsachlichkeit und Beleidigungen? (Blind sein, leichtfertig, keine Ahnung, vergleich mit schlagenden Eltern usw.).

Aber zum Thema: Ich bin jetzt seit über 25 Jahren Hundetrainerin und kann die Fälle, in denen Hunde aus 2., 3. oder 4. Hand zu mir ins Training kamen oder – aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben werden mussten, gar nicht mehr zählen.

Auch wenn wir Menschen das nicht gerne hören: Die weitaus meisten Hunde gewöhnen sich nach kurzer Zeit problemlos an neue Menschen – Ausnahmen gibt es natürlich unbestritten.

Und meint hier wirklich jemand ernsthaft, dass ein Mensch, der seinen womöglich problematischen, ängstlichen oder wasauchimmer Hund leichtfertig abschiebt – weil er nicht mehr passt, zu anstrengend ist oder nicht mehr zur Einrichtung harmoniert – sich von diesem Blog oder von Sophies Artikel beeinflussen läßt? Ich glaube nicht….Solche Leute brauchen weder eine Rechtfertigung noch eine Erlaubnis, die handeln nur aus ihrem Egoismus heraus. Gottlob sind sie selten…

Die Menschen, die ihren Hund tatsächlich abgeben müssen, habe ich immer als sehr unglücklich, ratsuchend und nachdenkend erlebt. Für diese war es immer eine Erleichterung zu hören, dass es für den Hund kein Weltuntergang ist.“