Vermehrtes Spielverhalten bei Hündinnen vor der Läufigkeit
Meine beiden Chihuahuamädels spielen zur Zeit täglich mehr miteinander. Im vergangenen Jahr konnte ich die Häufigkeit des Spielverhaltens klar am Stand des Hormonpegels festmachen. Nachdem die kleine Holly im vergangenen Frühjahr bei uns eingezogen ist, hat sie ca. 2 Wochen gebraucht, um die "große" Hummel davon zu überzeugen, dass Hund auch schön zusammen spielen kann.
Je mehr die erste Läufigkeit von Holly (Oktober 2008) und die anstehende Läufigkeit von Hummel (November 2008) in die Nähe kam, desto mehr wurde gespielt. Auch während der Läufigkeit wurde noch sehr viel gespielt, dabei wurde dann allerdings Flip (kastrierter Rüde) immer mehr mit einbezogen und "animiert". Hummel lockte ihn sogar mehrfach erfolgreich mit ins erste Stockwerk, wohin die Hunde tagsüber eigentlich sonst nie gehen.
Direkt nach der Läufigkeit von Hummel war alles Spielen schlagartig vorbei. Hund kuschelte zusammen, begrüßte sich nach Trennungen auch freudig, schnupperte mal aneinander, aber mehr Kommunikation fand zwischen den Mädels nicht statt.
Holly, als ja noch recht junger Hund, richtete ihr Spielverhalten vermehrt auf Flip, der sich auch regelmäßig "überreden" ließ.
Vor vier Wochen ungefähr änderte sich dies. Holly forderte immer wieder Hummel auf, die sich dann auch (gnädig!) immer mal so ein bis zwei Minuten zum Spiel "herabließ". Seitdem nimmt das Spielverhalten täglich zu. Intensive Rangeleien, Rennspiele, Balgereien den ganzen Tag, nur ununterbrochen von Schlaf- und Fresspausen sind nun angesagt. Gegenseitige Geruchskontrolle wird ebenfalls häufig gezeigt.
Hat noch jemand bei seinen Hündinnen diesen Zusammenhang beobachten können?