Leider ist es immer noch so, dass viele Tierschutzorganisationen ein leicht rosarot getrübtes Bild der Auslandshunde vermitteln. Nicht alle sind sooo sozial, nicht alle sind soo dankbar und viele bringen einiges an Altlasten mit.
Wertvolle Informationen liefert Ihnen neben diesem Artikel auch auch dieses Buch:
„Hunde aus dem Süden“ von Martina Nau, Cadmos-Verlag, 22,90 €
Ein leider nicht zu leugnendes Thema sind die Krankheiten, die viele dieser Vierbeiner mitbringen. Bitte nehmen Sie dieses Thema nicht auf die leichte Schulter, viele der Erkrankungen verlaufen unbehandelt oder zu spät erkannt tödlich!
Da die meisten auch eine sehr lange Inkubationszeit haben (d.h. Zwischen Ansteckung und ersten Krankheitsanzeichen vergehen manchmal Wochen oder gar Monate), reicht die hoffentlich von der Tierschutzorganisation durchgeführte Erstuntersuchung nicht aus.
„Südländerkrankheiten“ – nicht nur aus dem Süden….
Leider sind die sogenannten Südländerkrankheiten in Deutschland immer mehr auf dem Vormarsch und die ersten Erkrankungen von Hunden, die nachweislich nie in Südeuropa waren, sind bereits aufgetreten.
Wir haben für Sie aktuelle Informationen zu den möglichen Erkrankungen gesammelt.
Leishmaniose
Leishmaniose ist eine Infektion, die von parasitären Einzellern, den Leishmanien, ausgelöst wird und sowohl beim Hund, wie auch beim Menschen vorkommen.
Die Inkubationszeit beträgt zwei Monate bis hin zu mehreren Jahren. Die Leishmaniose verläuft meist tödlich, eine vollständige Heilung ist kaum möglich. Da die Leishmaniose zudem eine chronische Krankheit ist, muss immer wieder mit Rückfällen gerechnet werden.
Übertragung:
Bereits über das Stechen der Sandfliegen/-mücken wird der Erreger (Parasit) übertragen. Eine direkte Übertragung von Tier zu Tier oder von Tier zu Mensch ist bisher nicht nachgewiesen. Bei einigen Fällen konnte nicht festgestellt werden, wie sich Hunde infizieren konnten, ohne in einem Endemiegebiet gewesen zu sein. Eine transplazentare Übertragung (Infektion im Mutterleib) ist möglich.
Der Übertragungsweg durch Wundsekret infizierter Hunde wird diskutiert, allerdings ist bisher kein Fall bekannt. Eine Übertragung von Leishmanien durch Hundebisse, Speichel oder frisches Blut ist unwahrscheinlich.
Häufig bricht die Krankheit erst Monate oder Jahre nach der Infektion aus.
Verbreitung:
Die Leishmaniose ist in tropischen und subtropischen Gebieten Asiens, Afrikas und Amerikas verbreitet, in Europa tritt sie vorwiegend in den Mittelmeerländern auf. In Griechenland, Spanien und Italien können regional bei bis zu 28% der Hunde Leishmanien-Serumantikörper im Blut nachgewiesen werden.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz werden immer wieder an Leishmaniose erkrankte Hunde nachgewiesen, die mehrheitlich aus mediterranen Ländern stammen oder dorthin mit in den Urlaub genommen wurden. Vereinzelt werden jedoch immer wieder Leishmania -infizierte Tiere beobachtet, die Deutschland nie verlassen haben, und die Experten streiten darüber, ob die in Deutschland heimischen Sandmückenarten in der Lage sind, eine Leishmaniose zu übertragen.
Krankheitssymptome:
Die Krankheitssymptome sind sehr variabel. Während einige Hunden keine klinischen Symptome zeigen, erkranken andere wiederum sehr schwer. Die Symptome beginnen oft mit fortschreitender Müdigkeit sowie Bewegungsunlust, massivem Gewichtsverlust und Muskelatrophie. Zudem Koordinationsstörungen und Sekundärerkrankungen durch Immunsuppression.
Die Erreger können sich auch in den inneren Organen vermehren, vor allem betroffen sind dabei die Nieren, aber auch das Knochenmark.
Bei 90% treten auch typische Hautsymptome auf, wie nicht juckende Dermatitis und Haarausfall, zb. Am Nasenrücken und den Ohrenspitzen, sowie periorbitale Alopezie (Brillenbildung), die von großen, leicht fettigen, kreideweißen Schuppen bedeckt ist.
Symptome im Überblick:
- Apathie
- Gewichtsverlust
- Durchfall
- Schuppige Hautstellen
- Fieber
- Appetitlosigkeit
- Haarausfall
- Augenerkrankungen
- Übermäßiger Krallenwuchs
- Geschwollene Lymphknoten
- Schmerzempfindlicher Bauch
Diagnose:
Bei der Diagnostik ist es zunächst wichtig zu wissen, ob und wann der Hund zuletzt im Ausland, beziehungsweise in gefährdeten Gebieten, war. Dies erfragt der Tierarzt in der Anamnese beim Besitzer.
Das klinische Bild, also die Symptome, können einen Hinweis geben. Allerdings gibt es bei der Leishmaniose eine Vielzahl an Symptomen, die in sehr unterschiedlicher Ausprägung auftreten und zudem auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können. Außerdem gibt es atypische Formen. Insgesamt sind nur etwa 50 Prozent der tatsächlich infizierten Hunde überhaupt klinisch auffällig.
Zur sicheren Abklärung sind Tests im Labor daher unerlässlich. Dazu gehören folgende Verfahren:
- Titer-Bestimmung (Serologie)
- Nachweis der Erreger-DNA (PCR)
- Anlegen einer Erregerkultur
- mikroskopischer Nachweis des Erregers
Die Blutwerte können weitere Hinweise liefern. Um Rezidive frühzeitig zu erkennen, sollten bei infizierten Hunden regelmäßig ein Blutbild gemacht und so die Globulin-Werte bestimmt werden.
Behandlungsmöglichkeiten:
Allopurinol:
- Die Behandlung mit Allopurinol stoppt die Vermehrung der Erreger
- Bei Hunden mit Nierenschäden wird der Einsatz kritisch gesehen
- Bei Rückfällen oder steigenden Globulin Werten wird eine Langzeittherapie empfohlen – 1x im Monat eine Woche 20mg/kg am Tag
- Nach zwei bis sechs Monaten tritt bei etwa 90% der behandelten Hunde eine klinische Heilung ein
Miltefosin:
- Die Behandlung mit Miltefosin tötet die Erreger ab
- Die Behandlung läuft über 4 Wochen (Langzeiterfahrungen fehlen beim Hund allerdings noch)
- Miltefosin kann auch bei nierenkranken Hunden eingesetzt werden
Kombination von Allopurinol und Miltefosin:
- 4 Wochen Vergabe von beiden Medikamenten
- Anschließend Weiterbehandlung mit Allopurinol über 7-12 Monate
Antimonpräparate (Natriumstibogluconat oder Megluminantimonat):
- Müssen täglich gespritzt werden – wird auf Grund des hohen Aufwands kaum noch eingesetzt
- Natriumstibogluconat muss intravenös erfolgen, da sich sonst Abszesse bilden
- Megluminantimonat kann auch subkutan (unter die Haut) erfolgen
Domperidon:
- Diese Behandlungsform verringert die Erregerzahl
- Domperidon ist ein Wirkstoff gegen Übelkeit – aktiviert aber auch die gewünschte Immunantwort
- Es wird 1x im Monat verabreicht
Welches Medikament das Richtige ist, muss für jeden Fall einzeln entschieden werden. Zudem muss berücksichtigt werden, dass inzwischen bereits vereinzelt Resistenzbildungen der Leishmanien gegen bestimmte Wirkstoffe auftreten.
Die Krankheit ist beim Hund nicht heilbar: Die Leishmanien bleiben lebenslang im Körper und können auch durch eine Langzeittherapie nicht mehr entfernt werden. Daher kommt es auch häufig zu Rezidiven, also einem erneuten Ausbruch der Erkrankung.
Mit der richtigen Therapie kann ein Hund oft trotz Leishmaniose ein relativ unbeschwertes Leben führen. Allerdings ist die Therapie sehr teuer und in schweren Fällen der generalisierten Form ist die Prognose zudem sehr schlecht.
Unbehandelt ist die Leishmaniose beim Hund immer tödlich. Die Lebenserwartung nach Ausbruch der Erkrankung beträgt ohne Therapie durchschnittlich weitere zwei bis drei Jahre. Je nachdem, wie stark die Symptome bereits ausgeprägt sind, muss daher auch in Betracht gezogen werden, den erkrankten Hund gegebenenfalls einschläfern zu lassen und so zu erlösen.
Prophylaxe:
Der beste Schutz des Vierbeiners ist, ihn nicht in gefährdete Gebiete mitzunehmen.
Möchten Sie mit Ihrem Vierbeiner gemeinsam in den Urlaub verreisen, sollten Risiken minimiert werden.
- Sandmücken sind nachtaktiv, daher sollte der Hund nachts und in der Dämmerung im Haus bleiben
- Fenster und Türen mit feinmaschigem Fliegennetz sichern
- Auslauf nur an der Leine – um zu Vermeiden dass der Vierbeiner zb. Durch das Gebüsch rennt und Mückenschwärme aufschreckt
- Reisende Hunde können durch eine entsprechende Impfung geschützt werden – ob dies für Ihren Hund sinnvoll ist, bitte mit dem Tierarzt besprechen.
- Auf jeden Fall sollte der Hund aber mit einem entsprechenden SpotOn oder Halsband geschützt werden. Achtung: Das Halsband/Präparat muss gegen Sandmücken wirken. Bernsteinketten/Em-Halsbänder oder ähnlicher esoterisch angehauchte Mittel wirken eindeutig nicht!
Babesiose
Babesien sind einzellige Parasiten, die sich in den roten Blutkörperchen vermehren und diese in kurzer Zeit zerstören.
Dabei werden diverse Arten unterschieden, die jedoch nicht alle in Deutschland vorkommen. Die wichtigsten sind Babesia canis und Babesia gibsoni.
Übertragung:
Übertragen wird Babesiose über Zecken. Die Parasiten nutzen Wiesenzecken als Überträger, um so von Säugertier zu Säugetier zu gelangen.
Verbreitung:
Früher trat die Babesiose nicht in Deutschland auf, es war vielmehr eine Reisekrankheit die aus dem Urlaub mitgebracht wurde.
Heute sieht das jedoch ganz anders aus. Durch die Vielzahl an importierten Hunden und zunehmendem Reiseverkehr innerhalb Europas wurden die Babesien in großer Zahl nach Deutschland gebracht. Zudem begünstigt der Klimawandel die Zeckenpopulation und ermöglicht, dass Zeckenarten bei uns heimisch werden, die es bisher in Deutschland nicht oder nur kaum gab.
Die Zecken bevorzugen feuchte Biotope wie Wiesen, Waldränder oder Wassernähe. Besonders stark treten sie im Frühjahr (März und April) und im Herbst auf. In dieser Zeit kann sich der Hund leicht Zecken einfangen.
Krankheitssymptome:
Ca. 1-3 Wochen nach der Infektion beginnen die ersten Symptome. Je nach Art können sich die Symptome unterscheiden.
- Fieber
- Antriebslosigkeit
- Appetitlosigkeit
- Zerstörung roter Blutkörperchen (haben alle Arten gemein)
- In Folge dessen mangelnder Sauerstofftransport im Körper
- Bei dauerhafter Erkrankung – Folgeschäden in den Organen, wie Niere oder Leber
- Später gelbliche Schleimhäute (durch die Zerstörung roter Blutkörperchen wird Blutfarbstoff [Hämoglobin] freigesetzt, dessen Abbau über eine gelbe Zwischenstufe erfolgt)
- In schweren Fällen – Nierenversagen (Harn ist vom Blutfarbstoff braun verfärbt)
- Lungenödeme – damit verstärkte Atmung, Husten, blutiger Nasenausfluss
- Ist das Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen, kann es zu epileptischen Anfällen, Lähmungen und Bewegungsstörungen kommen
Diese Symptome können, müssen aber nicht auftreten. Dabei sind auch verschiedene Faktoren wie Alter, Zustand des Immunsystems, Vorerkrankungen uvm. Wichtig.
Unbehandelt führt die Babesiose beim Hund meist zum Tod.
Diagnose:
Über Blutuntersuchungen können die Parasiten im Körper nachgewiesen werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedlich aufwändig und aussagekräftig sind.
Besonders Sicher ist der Nachweis über Babesien-DNA im Blut, mittels PCR Untersuchung.
Daneben gibt es noch die mikroskopische Blutuntersuchung. Im Gegenteil zur PCR kann das Blut bei der mikroskopischen Blutuntersuchung direkt in der Tierarztpraxis untersucht werden. Diese Methode bietet im akuten Krankheitsfall eine gute diagnostische Empfindlichkeit. Wichtig dabei ist, dass das Blut nicht aus der Vene entnommen wird. Die höchste Konzentration an Babesien findet sich im Endgebiet der Blutgefäße (Kapillaren) wieder.
Behandlungsmöglichkeiten:
Je nach Art gibt es verschiedene Behandlungen, jedoch sollte die Behandlung immer zeitnah erfolgen, um negative Folgen zu vermeiden.
Leider werden dabei nicht immer alle Parasiten abgetötet.
Hat der Hund bereits viele rote Blutkörperchen verloren, kann eine Bluttransfusion notwendig sein.
Babesia canis:
- Die Behandlung erfolgt mit dem Wirkstoff Imidocarb
- Es wird 2x im Abstand von 2 Wochen gespritzt
Babesia gibsoni und annae:
- Bei diesen Arten ist eine 4-wöchige Behandlung mit Doxycyclin (Antibiotikum) nötig
Die weitere Behandlung erfolgt symptomatisch, um den Patienten bestmöglich zu stabilisieren.
Prophylaxe:
Das Risiko einer Infektion ist durch einen wirksamen Zeckenschutz stark reduziert.
Ehrlichiose
Die Ehrlichiose ist eine bakterielle Infektionskrankheit die hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten vorkommt, insbesondere in Mittelmeerregionen, aber auch Afrika und Südostasien.
Im Blutbild fällt eine deutlich verringerte Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutblättchen auf. Im chronischen Stadium ist die Anzahl aller Zellen gleichermaßen verringert. Zugleich steigt der Anteil an Immunglobulinen stark an, wodurch die Menge des Gesamteiweißes im Blut steigt.
Übertragung:
Ehrlichiose wird durch den Stich der Braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) übertragen.
Diese Art von Schildzecken ist weltweit in subtropischen und tropischen Regionen verbreitet und gilt als der wichtigste Überträger von Infektionskrankheiten bei Hunden, einschließlich der caninen Ehrlichiose.
Nach einer Inkubationszeit von 8-20 Tagen, in der sich die Erreger vermehren und ein charakteristisches Morula-Stadium bilden, bei dem Bakterien in Monozyten angesammelt werden, breiten sich die Erreger über das Blutmonozyten in die Leber, Milz und Lymphknoten aus. Infizierte Monozyten haben Schwierigkeiten, die Erreger abzuwehren.
Gleichzeitig werden oft große Mengen an Antikörpern gebildet, was zur Bildung von Immunkomplexen und einer Erhöhung der Gammaglobulinen im Blut führt. Dies führt zu erhöhter Blutviskosität und durch eine begleitende Vaskulitis zu mehr oder weniger eingeschränkter Blutgerinnung.
Verbreitung:
Ursprünglich stammt die Zeckenart Rhipicephalus sanguineus aus Nordafrika, hat aber mittlerweile in ganz Südeuropa Verbreitung gefunden. Obwohl sie nördlich der Alpen nur im Sommer durch Einschleppung auftritt, kann sie in beheizten Einrichtungen wie Wohnungen, Hundezuchten und Tierheimen hier ganzjährig endemisch auftreten. Infolge der Klimaerwärmung besteht jedoch der begründete Verdacht, dass die Braune Hundezecke auch in Deutschland heimisch werden könnte.
Krankheitssymptome:
Die Ehrlichiose verläuft in drei Phasen:
Akute Phase: Während der akuten Phase können folgende Krankheitssymptome auftreten:
- Fieber
- Nasenbluten
- Gelegentlich eitriger Nasenausfluss
- Erbrechen
- Abgeschlagenheit
- Atemnot
- Milz- und Lymphknotenschwellungen
- Selten auch zentralnervöse Störungen
Dauer 2-4 Wochen
Subakute Phase: In dieser Phase sind klinische Anzeichen unspezifisch und nur wenig bis gar nicht ausgeprägt. Eine Thrombozytopenie bietet einen Hinweis auf eine Erkrankung.
Chronische Phase: In dieser Phase können folgende Symptome auftreten:
- wiederkehrendes Fieber
- Blässe
- Blutungen
- Ödeme
- Lahmheit
- Neurologische Störungen, die durch immunmediierte Geringungsstörungen, Anämie, Polyarthritis oder Meningoencephalitis ausgelöst werden.
Diagnose:
Ausschluss über eine Infektion können spezifische Antikörper im Blutserum mittels serologischer Untersuchungen geben. Diese sind zwischen 1-4 Wochen nach der Infektion im Blut festzustellen.
In der akuten Phase kann die Blutuntersuchung noch negativ ausfallen, in diesem Fall ist ein Nachweis über einen PCR Test möglich.
Je nach Krankheitsbild und Herkunft sollte auch an Infektionen mit anderen von Vektoren übertragenen Erregern gedacht werden, darunter
- Anaplasma platys
- A. phagocytophilum
- Babesia spp.
- Mycoplasma canis
- Borrrelia burgdorferi s.l.
- Hepatozoon canis
- Leishmania infantum
- sowie an immunmediierte nicht infektiöse Erkrankungen
Infektionen mit mehreren Erregern kommen häufig vor. Nicht zu unterschätzen ist, dass der Nachweis von Antikörpern gegen A. phagocytophilum bei Tests mit Vollzellantigen falsch positiv ausfallen kann, wenn gleichzeitig eine chronische E.-canis-Infektion herrscht. Kreuzreaktionen beim Nachweis von E. canis mit anderen Ehrlichenarten sind vor allem bei Hunden aus Amerika von Bedeutung.
Behandlungsmöglichkeiten:
Die Ehrlichiose beim Hund lässt sich mit folgenden Medikamenten und Maßnahmen behandeln:
- Antibiotika: Da Antibiotika gezielt gegen die Ehrlichien wirken, sind diese Medikamente nur während der akuten Phase sinnvoll.
- Antiprotozoika (Mittel gegen einzellige Parasiten)
- Symptomatische Therapie: Infusionen mit Elektrolyten, Bluttransfusionen
Je früher die Therapie beginnt, desto höher sind die Chancen. Wird bereits in der akuten Phase mit einer Behandlung begonnen, stellt sich innerhalb weniger Tage eine Besserung ein.
Prophylaxe:
Es wird dringend angeraten importiere Hunde auf Südländerkrankheiten untersuchen zu lassen. Für Urlaub ist ein zuverlässiger, wirksamer Zeckenschutz unerlässlich, sowie das Absuchen nach Zecken nach jedem Spaziergang.
Dies waren nur ein Teil der möglichen Krankheiten. Lesen Sie im nächsten Tipp der Woche Teil 2.
Unsere Quellen:
Babesiose beim Hund | Das sollten Halter wissen | AniCura Deutschland
Leishmaniose bei Hunden – Symptome & Ursachen (tiergesund.de)
Leishmaniose bei Hunden behandeln und vorbeugen (tiergesund.de)
Diagnose canine Ehrlichiose | ESCCAP DEUTSCHLAND
Ehrlichiose beim Hund | AniCura Deutschland
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