Tipp der Woche: Lungenwürmer

Lungenwürmer sind in Deutschland immer häufiger anzutreffen, besonders in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Brandenburg. Aber auch in NRW, RLP, im Saarland und in Berlin wurden sie schon angetroffen.
„Den“ Lungenwurm gibt es eigentlich nicht, sondern es ist eine Gruppe von mehreren verschiedenen Wurmarten. Einige davon können die Gesundheit von Hunden massiv beeinträchtigen.
Ein Befall äußert sich zunächst in schleichend auftretenden Symptomen, z.b. chronischer Husten, Gewichtsabnahme, Atemnot, allgemeine Erschöpfung, Blutungsneigung, die später zu schweren Blutgerinnungsstörungen führen kann. Also absolut ernst zu nehmende Krankheitserscheinungen.

Infizieren kann sich ein Hund nicht durch andere Hunde, sondern ausschließlich durch Schnecken oder Schneckenschleim, seltener durch Kröten, z.b. an Gräsern oder an Spielzeug, das über Nacht im Garten liegen geblieben ist. Sehr kleine Schnecken können beispielsweise auch versehentlich verschluckt werden.

Vorsorge:

  • Keine Spielsachen im Garten über Nacht liegen lassen
  • Trinkschalen regelmäßig reinigen
  • Keine Schnecken fressen lassen

Die Diagnose erfolgt durch Kotuntersuchung (3-Tage-Sammeluntersuchung) oder Blutuntersuchung.
Erfolgt sie rechtzeitig, kann der Hund wieder völlig genesen.
Eine Prophylaxe durch Wurmmittel kann nur durch spezielle Wurmmittel erfolgen, sprechen Sie Ihren Tierarzt an.

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