Hundekennzeichnung

Gerade fällt mir beim Zusammenstellen einer „Welpentüte“ fürs Welpenstarterpaket ein, dass ich meine kleine Mhaira noch bei Tasso anmelden muß.

Der Name „Mhaira“ kommt übrigens aus dem Gälischen und wird tatsächlich so geschrieben. Dies nur als kleine Erklärung, weil ich so oft danach gefragt werde.

„Tasso“ ist ein europäisches Haustierzentralregister, in dem man seinen Hund kostenlos registrieren kann. Dies geht entweder online oder auch ganz klassisch schriftlich. Kostenlose Registrierungsanträge bekommt man an vielen Stellen, natürlich auch bei uns in der Hundeschule Aschaffenburg oder im Laden Pfotentreff.

Neben Tasso betreibt auch der Deutsche Tierschutzbund ein Haustierregister.

Auch hier kann ihr Tier kostenlos online oder schriftlich registriert werden.

Sinnvoll ist es natürlich, wenn der Hund gechipt ist. Polizei, Tierärzte, Tierheime etc. überprüfen i.d.R, ob der Hund einen Chip trägt und so schnell zu seinem Besitzer zurückgebracht werden kann.

Der Chip nützt allerdings nichts, wenn der Hund von einer Privatperson aufgesammelt wird. In diesem Fall ist eine zusätzliche Kennzeichnung direkt am Hund nützlich.

Hierzu gibt es etliche Möglichkeiten (Click aufs Bild öffnet eine weitere Beschreibung):

• Direkt das Halsband besticken lassen:
  

  Vorteil: Gut lesbar, fast unverlierbar, immer dabei.

• Ein kleines Täschchen, in dem ein Zettel mit Adresse und Telefonnumer ist. Der Zettel und die Beschriftung sollten natürlich wasserdicht sein. Bei diesem Modell wird der Zettel mitgeliefert:
  
  Erhältlich in schwarz oder rot oder von einem anderen Hersteller auch in grau:

  
  Vorteil: Fast unverlierbar, man kann noch die Steuermarke mit ins Täschchen tun, falls das Klimpern stört.
  Nachteil: An manchen Halsbändern oder Geschirren schlecht zu befestigen oder wirken störend (zumindest optisch).
  

• Adresstuben oder -hülsen haben oft den entscheidenden Nachteil, dass sie nach einiger Zeit gerne sich von alleine öffnen und der Inhalt so verloren geht oder sich im Gegenteil verkanten, so dass Sie nicht oder sehr schwer zu öffnen sind. Bei billigen Modellen ist der Inhalt oft nicht wasserdicht, so dass der Zettel nicht mehr lesbar ist. Dieses Modell hier hat eine Gummidichtung und eine bessere Verarbeitungsqualität, so dass Probleme (hoffentlich) erspart bleiben:
  
• Wenn man eine gravierte Hundemarke vorzieht, ist es wichtig darauf zu achten, dass wirklich graviert wird und nicht nur gelasert. Lasergravuren reiben sich nämlich sehr schnell ab und sind dann nicht mehr lesbar.
  Die schicken Marken von Red Dingo hingegen sind ordentlich graviert und man kann aus vielen attraktiven Designs und drei verschiedenen Größen wählen:
  
  Nachteil: Wenn man kein Geklimper am Halsband mag, ist so eine Metallmarke natürlich nicht empfehlenswert.

Fazit: Empfehlenswert ist eine doppelte Sicherung: Chip und Registrierung bei einem oder beiden großen Haustierzentralregistern und Kennzeichnung direkt am Hund.