Neues aus Down Under!
Hier ein neuer Bericht von Anka (bzw. ihrem Frauchen) aus Down Under:
„Zwischen Oktober und März ist an vielen Stränden Hundeverbot von 9-19 Uhr, wobei das variiert. Dann gibt es aber auch extra Strände, an denen die Hunde ohne Leine rumlaufen dürfen. Die meiden wir immer, denn Anka hat es bis auf einen ausgewählten, kleinen Freundeskreis garnicht mit anderen Hunden. Seit der Quarantäne ist das schlimm geworden. Wir hatten aber Beratung da. Eine Tierärztin, die auf Verhalten speziallisiert ist.
Sie sind hier strikter mit Hunden und wenn sich einer mal nicht so anständig verhält und es zu einer Beisserei kommt, ist der betreffende Hund dann ggf. ratz, fatz eingeschläfert. Und dann gibt es Strände, an denen garkeine Hunde dürfen. Es gibt Strafen um die 200 Dollar, wenn man erwischt wird. Wir waren immer ganz glücklich mal einen Strand zu finden, wo kein Hund ist. Denn selbst, wo Leinenpflicht ist, lassen die meisten ihre Hunde ohne rumlaufen. In Gegenden/Reservaten, in denen es viele Wildtiere oder auch geschützte Arten gibt, sind Hunde verboten.
Manchmal gibt es dort auch Ausnahmezeiten, z. B. zwischen 7 und 9 Uhr morgens darf man hin.
Sonst sind wir noch nicht auf Wildtiere gestoßen. Stephan war vor zwei Wochen mal auf der Jagd (hier gibt es auch Rehe), da ist ihnen aber auch nichts über den Weg gelaufen. Im Garten gibt es die ein oder anderen Bewohner. Die Elstern kommen mindestens zwei Mal am Tag vorbei und kleine Papageien landen im Eukalyptus unserer Nachbarin (der ragt zu uns rüber), in dem auch Possi gewohnt hat. Hab es ewig nicht gesehen, weiß garnicht, ob die Winterschlaf machen. Denn gestern hatten wir ja Winteranfang und es ist um die 10 Grad. Mit dem Possum trauen wir Anka nicht. Es hat eine Holzhäuschen gebaut bekommen, das im Baum ist, damit es nicht runterfallen kann. Aber trotzdem schauen wir immer. Schlangen sind hier zum Glück noch keine aufgetaucht. Nur einen Fuchs haben wir im Park hinter unserem Haus gesehen.
Ach, es gibt auch Hundefreie Zonen in der Stadt. Hier in Frankston gibt es ein Einkaufzentrum und rund herum gibt es ein Hundeverbot. Das sich über mehrere Straßen erstreckt. Aber davon abgesehen, glaube ich, das hier mehr Leute einen Hund haben als in Deutschland. Auch viele zwei.
Aber das ist glaub ich die Grenze. In Victoria darf jeder Haushalt von der Gemeinde aus „nur“ zwei Katzen und zwei Hunde haben. Die müssen registriert werden, auch die Katzen und man darf dafür eine Gebühr bezahlen. Wenn ich mich richtig erinnere, waren das 30 oder 40 Dollar pro Tier im Jahr (der Januar ist schon so lange her :o) ) Und ein Hund in einer Gaststätte oder Restaurant, hier total unvorstellbar. Cafe ist was anderes, wenn man draußen sitzen kann und hat den Hund dabei, wobei ein Hund draußen auch nicht überall erlaubt ist.
Ja, dann haben wir noch Walli. Eigentlich waren es Waltraud und Helga, die Stephan am Strand gefunden hat (er findet ja immer jegliches Getier und bringt es heim) Die zwei Abenteuerhühnchen. Unser Zaun ist höher als ich und da haben wir nicht gedacht, das sie auf Erkundungstouren gehen.
Bis wir dann die Federn gestutz hatten war Helga aber leider verschwunden und wir haben sie nicht mehr gefunden. Hinter unserem Haus ist der Park mit der leinenfreien Zone….
So, jetzt frühstücke ich mal. Wir haben mittlerweile 11 Grad und Sonnenschein. Anka ist mit Stephan ans Meer runter. Ich denke, bei den Temperaturen sind da wenig Leute. Bin ja mal gespannt, ob er überhaupt ins Wasser geht. :-D
Dann wünsche ich ein wunderschönes Wochenende und viele Grüße Alex Mayers und natürlich Anka“
Vielen Dank nach Australien für die Berichte und die tollen Fotos!