Tödliche Unfälle durch Hunde
… war unter anderem ein Thema der diesjährigen Fortbildung für öffenlich bestellte und beeidigte Sachverständige für Hunde in Bayern. Diese Tagung fand vergangenen Freitag in Nürnberg statt und ich habe in meiner Eigenschaft als Sachverständige natürlich teilgenommen.
Für mich persönlich erschreckend war die Erkenntnis, dass es in den letzten 10 Jahren wesentlich mehr durch Hunde verursachte Todesfälle gab, als man in den Medien so liest. Knapp die Hälfte der Todesfälle wurde übrigens durch „freundliche“ Hunde verursacht, die „nur“ am Menschen hochgesprungen sind. Größtenteils waren es ältere Menschen, die dann an den Folgen des Sturzes verstarben, aber auch zwei Kinder (u.a. ein dreijähriges Mädchen) waren darunter, die beim Hinfallen unglücklich mit dem Kopf aufkamen.
Alle diese Unglücke wären durch ein wenig mehr Erziehung vermeidbar gewesen! Derart heftiges Anspringen sollte für jeden Hund ein absolutes Tabu darstellen – so schwer ist das doch nicht….
Übrigens wird Anspringen in fast jeder Hundeverordnung aufgelistet und kann bei Anzeige schnell zu Maulkorb- und Leinenzwang führen.