Pudelbesitzer habens nicht immer leicht….
Seit Birk bei Iris vor knapp zwei Jahren eingezogen ist, haben wir viel über die Meinung unserer Mitmenschen zu Pudeln gelernt.
Los ging es direkt im zarten Alter von 12 Wochen – Iris steht mit Birk zwecks Sozialisierungsübungen im Fahrstuhl, als ein eleganter Anzugträger entzückt fragt: Ist das ein Labradoodle??
Iris: Nein, ein Großpudel – Anzugträger (enttäuscht): Ach ein Pudel!
Inzwischen ist Birk ja zumindest äußerlich erwachsen, also ein großer schwarzer Hund. Trotzdem fürchtet sich niemand vor ihm, wenn er mit schlackernden Ohren angelaufen kommt. Mein gerade mal acht Monate alter Schäferhund ruft da schon deutlich ängstlichere Blicke hervor. Spielen die Hunde dann, folgt ein „Ach, der ist ja noch jung!“ (deutlich erleichtert…).
Wenn Birk hingegen in Rüdenbegegnungen schon mal grollt, folgt ein ungläubiges „Das war jetzt aber nicht Ihrer! Das ist doch ein Pudel“! Unweigerlich gefolgt von „Die sollen ja sehr intelligent sein!“
Auf jeden Fall hat mich Iris jetzt so lange bekniet, bis ich Ihr ein Motiv für Klamotten etc. gemalt habe:
Die erste Lockenträgerin (Mensch, weiblich) hat mir schon völlig begeistert eins aus der Hand gerissen – sie hätte es auch satt, immer für niedlich gehalten zu werden :)
PS: Noch was vergessen: Man darf Pudeln nie in die Krone fassen, das verletzt ihre Würde :) Jetzt hat Birk aber keine Krone.. was nun? Aber ist wahrscheinlich egal, ist ja eh ein Kurzhaarpudel….