Ich lese gerade… „Ein Hund aus zweiter Hand“ von Ann-Sophie Griebel&Petra Krivy
Das Buch (knapp 100 Seiten) gibt einen hervorragenden Einblick in die Welt der Tierschutzvereine und Vermittlungsorganisationen. Auch dem Hundeanfänger wird sehr gut verdeutlich, was es für den Hund bedeuten kann, im Tierheim zu sitzen und wie man am besten bei der Auswahl vorgeht. Absolut empfehlenswert!
Nicht so begeistert bin ich vom letzten Viertel des Buches.. auf weniger als 25 Seiten Erziehungsmaßnahmen sinnvoll darzulegen, stellt auch die beste Autorin vor ein unlösbares Problem. Ich hätte es lieber gesehen, dass das Thema komplett ausgeklammert und auf weiterführende Literatur verwiesen wird.
Die Kürze läßt keinen Platz für Erklärungen, was mir insbesondere bei den Korrekturmaßnahmen sehr unglücklich erscheint.
Ich bin mir sicher, dass meine sehr geschätzten Kolleginnen Ann-Sophie von der Hundeschule Hunde-Alltag und Petra Krivy vom Tatzen-Treff in ihren Hundeschulen wesentlich differenzierter arbeiten.
Leider scheint dies jedoch Trend bei den Verlagen zu sein, immer kleinere Büchlein herauszubringen – kein Geld mehr da oder Folge der allgemeinen Leseunlust? Ich weiß es nicht.. allerdings wurde uns auch schon gesagt, dass unsere Bücher „zu leseintensiv“ seien…